Der Blauabdruck ist ein Verfahren zur Maßabnahme des Fußes. Dabei tritt der Patient mit dem Fuß in einen Kasten mit der Blaupause. Diese wiederum wirkt wie ein Stempelkissen. Darüber wird das Papier gelegt. Man sieht die bodenberührenden Flächen, abgestuft nach stärkerem (dunkler) oder geringerem (heller) Druck auf dem Papier dargestellt.
Der Schaumabdruck liefert eine dreidimensionale Abbildung des Fußgewölbes. Fußdeformationen und Fußfehlstellungen, die bei der orthopädischen Versorgung zu berücksichtigen sind, werden so erkannt. Weiterhin nutzen wir den Schaumabdruck, um einen Gipsabdruck des Fußes herzustellen. Dies ist vor allem für den Bettungsbau im Maßschuhbereich wichtig.
Beim computergesteuerten Fuß-Scan steht der Patient auf einer optischen Platte. Mit einem Sensor wird nun die Unterseite des Fußes erfasst und an den Computer weitergeleitet. Auf dem Bildschirm erscheint anschließend ein 2D-Bild der Füße. Dieser digitale Fußabdruck zeigt neben der millimetergenauen Fußlänge und -breite die Belastungszonen der Füße und zeigt Fehlstellungen auf. Zusätzlich zeichnet eine Kamera den Stand der Füße anhand eines Fotos auf und übermittelt dieses ebenfalls an den Computer.
Bei der Pedografie werden flexible, sehr dünne elektronische Messsohlen in den Schuh eingelegt, die über Funk durch einen Sender oder über ein langes Kabel mit dem Computer verbunden sind. Anschließend werden die beim Gehen oder beim Stehen auf den Fuß einwirkenden Kräfte registriert und die so gewonnenen Daten an einen Computer übermittelt.
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